
09.02.2015
Erste Bank Spar- und Kreditprognose Q4
Umfrage: 64% wünschen sich Aussetzen der KESt wegen Niedrigzinsen
- Durchschnittlicher 12-Moants Sparbetrag: 5.100 Euro
- Kreditsumme steigt leicht auf 74.400 Euro

So wird in Österreich gespart
Die Österreicherinnen und Österreicher planen in den kommenden zwölf Monaten 5.100 Euro neu oder wieder zu veranlagen. Das sind im Schnitt um 400 Euro mehr als genau vor einem Jahr. Dabei bleibt das Sparbuch mit 61% trotz Niedrigzinsen auf Platz 1, 53% (-1) legen mittels Bausparvertrag an und 38% (-1) wollen eine Lebensversicherung abschließen. Am Deutlichsten zulegen konnte die Pensionsvorsorge, 36% (+3) haben vor 2015 ihr Geld so anzulegen. Immobilien wollen 16% (+1) kaufen und Wertpapiere sind unverändert für 24% die Anlagenform ihrer Wahl. Insgesamt sind es nur 16% (-1) die heuer keine Geldanlage planen. Die Sparquote in Österreich hat sich wieder etwas stabilisiert, so liegt diese aktuell bei 7,4%. Das Einlagenvolumen privater Haushalte bei österreichischen Banken beträgt aktuell 217,5 Mrd. Euro, die Sparkassengruppe hat einen Anteil von knapp 19 Prozent.
Lust auf Privatkredite weiter konstant
Rund ein Drittel der Österreicher, vor allem Jüngere bis 29 Jahre, planen in den nächsten 12 Monaten eine größere Anschaffung zu tätigen. Finanziert wird diese bei 79% (-4) aus den eigenen Ersparnissen, 14% (+2) haben vor, sich dafür einen Kredit oder ein Bauspardarlehen aufzunehmen. Die durchschnittliche Kreditsumme ist laut Umfrage auf 74.400 (+6.200 Euro) angestiegen. Aktuell bietet die Erste Bank einen Zinssatz von 2,25% fix auf 10 Jahre an, es gibt auch Fixzinssätze bis zu 15 Jahren. Peter Bosek, Privatkundenvorstand der Erste Bank: „Sich mit fixen Zinsen für einen Großteil der Kreditlaufzeit abzusichern, halte ich aktuell für eine sehr gute Entscheidung.“ Das Kreditvolumen privater Haushalte in Österreich liegt derzeit bei 141,2 Mrd. Euro, Erste Bank und Sparkassen halten hiervon einen Marktanteil von 19 Prozent.
Österreicher für KESt-Aussetzung
Die Leitzinsen sind nach wie vor historisch niedrig. Diese seit Jahren anhaltende Entwicklung belastet die Erträge von den Sparguthaben. Was halten die Österreicher von dem Vorschlag, die Kapitalertragsteuer (KESt) auf Sparguthaben in solchen Phasen vorübergehend auszusetzen? 64% der Österreicher sind der Meinung, man sollte das in solchen Niedrigzinszeiten tun. Besonders Personen mit einem Haushaltsnettoeinkommen von über 2.000 Euro äußern diesen Wunsch überdurchschnittlich stark. 11% haben dazu noch keine Meinung, 24% wären dagegen.
Zum Studiendesign: Integral hat 1.000 ÖsterreicherInnen (repräsentativ für die österreichische Bevölkerung ab 14 Jahren) mittels telefonischen Interviews nach ihren geplanten Spar- und Anlageformen sowie ihrem Finanzierungsbedarf gefragt. Die Befragung fand im 4.Quartal im Zeitraum von 14.11.-11.12. statt. Soweit nicht anders angegeben, handelt es sich bei den Vergleichswerten um Zahlen aus dem gleichen Quartal des Vorjahrs.
So wird in Österreich gespart
Die Österreicherinnen und Österreicher planen in den kommenden zwölf Monaten 5.100 Euro neu oder wieder zu veranlagen. Das sind im Schnitt um 400 Euro mehr als genau vor einem Jahr. Dabei bleibt das Sparbuch mit 61% trotz Niedrigzinsen auf Platz 1, 53% (-1) legen mittels Bausparvertrag an und 38% (-1) wollen eine Lebensversicherung abschließen. Am Deutlichsten zulegen konnte die Pensionsvorsorge, 36% (+3) haben vor 2015 ihr Geld so anzulegen. Immobilien wollen 16% (+1) kaufen und Wertpapiere sind unverändert für 24% die Anlagenform ihrer Wahl. Insgesamt sind es nur 16% (-1) die heuer keine Geldanlage planen. Die Sparquote in Österreich hat sich wieder etwas stabilisiert, so liegt diese aktuell bei 7,4%. Das Einlagenvolumen privater Haushalte bei österreichischen Banken beträgt aktuell 217,5 Mrd. Euro, die Sparkassengruppe hat einen Anteil von knapp 19 Prozent.
Lust auf Privatkredite weiter konstant
Rund ein Drittel der Österreicher, vor allem Jüngere bis 29 Jahre, planen in den nächsten 12 Monaten eine größere Anschaffung zu tätigen. Finanziert wird diese bei 79% (-4) aus den eigenen Ersparnissen, 14% (+2) haben vor, sich dafür einen Kredit oder ein Bauspardarlehen aufzunehmen. Die durchschnittliche Kreditsumme ist laut Umfrage auf 74.400 (+6.200 Euro) angestiegen. Aktuell bietet die Erste Bank einen Zinssatz von 2,25% fix auf 10 Jahre an, es gibt auch Fixzinssätze bis zu 15 Jahren. Peter Bosek, Privatkundenvorstand der Erste Bank: „Sich mit fixen Zinsen für einen Großteil der Kreditlaufzeit abzusichern, halte ich aktuell für eine sehr gute Entscheidung.“ Das Kreditvolumen privater Haushalte in Österreich liegt derzeit bei 141,2 Mrd. Euro, Erste Bank und Sparkassen halten hiervon einen Marktanteil von 19 Prozent.
Österreicher für KESt-Aussetzung
Die Leitzinsen sind nach wie vor historisch niedrig. Diese seit Jahren anhaltende Entwicklung belastet die Erträge von den Sparguthaben. Was halten die Österreicher von dem Vorschlag, die Kapitalertragsteuer (KESt) auf Sparguthaben in solchen Phasen vorübergehend auszusetzen? 64% der Österreicher sind der Meinung, man sollte das in solchen Niedrigzinszeiten tun. Besonders Personen mit einem Haushaltsnettoeinkommen von über 2.000 Euro äußern diesen Wunsch überdurchschnittlich stark. 11% haben dazu noch keine Meinung, 24% wären dagegen.
Zum Studiendesign: Integral hat 1.000 ÖsterreicherInnen (repräsentativ für die österreichische Bevölkerung ab 14 Jahren) mittels telefonischen Interviews nach ihren geplanten Spar- und Anlageformen sowie ihrem Finanzierungsbedarf gefragt. Die Befragung fand im 4.Quartal im Zeitraum von 14.11.-11.12. statt. Soweit nicht anders angegeben, handelt es sich bei den Vergleichswerten um Zahlen aus dem gleichen Quartal des Vorjahrs.
