23.07.2015 

Erste Bank verkauft ihre Beteiligung an den Österreichischen Lotterien an Novomatic

Die Erste Bank der oesterreichischen Sparkassen AG hat ein verbindliches Angebot der Novomatic AG für ihre rund 5,06 % Geschäftsanteile an der Österreichischen Lotterien Gmbh (ÖLG) angenommen.

Ein entsprechender Vertrag wurde vorbehaltlich der bestehenden Vinkulierungsklauseln und der internen (formalen) Beschlüsse unterschrieben. Über den Kaufpreis wurde Stillschweigen vereinbart. Dieser orientiert sich an den Indikationen für den Unternehmenswert der CASAG/ÖLG Gruppe im Zuge des Übertrags der ÖLG-Anteile der Münze Österreich an die Österreichische Bundes- und Industriebeteiligungen GmbH (ÖBIB).

Für den Vorstandsvorsitzenden der Erste Bank, Thomas Uher, ist der Verkauf ein logischer Schritt. „Durch die Bewegung in der Eigentümerstruktur hatten wir die Möglichkeit, eine Beteiligung, die nicht zu unserem Kerngeschäft gehört, zu verkaufen. Wir wollen uns als Bank um unsere Kunden kümmern und nicht Beteiligungen verwalten“.

Die Erste Bank war über zwei Zwischenholdings indirekt über die Lotto Toto Holding GmbH (32%-iger direkter Gesellschafter der ÖLG) mit rd. 5,06% an der ÖLG beteiligt.

Der Abschluss der Transaktion wird noch im Sommer erwartet.