22.09.2017

8 Tipps zum richtigen Umgang mit Taschengeld

  • 323 Millionen Euro pro Jahr fließen in Kinderhände
  • Frühe Gelderziehung für 9 von 10 ÖsterreicherInnen wichtig

Geld und seinen Wert zu erfassen, ist für Kinder schwierig. Dem sind sich auch österreichische Eltern bewusst: in der Erziehung sehen 89 Prozent der Bevölkerung das Thema Geldwirtschaft als wichtig an. 8 von 10 meinen, dass der Umgang mit dem Euro und den damit einhergehenden finanziellen Wünschen den Kindern von klein auf beziehungsweise spätestens ab dem Volksschulalter näher gebracht werden sollte. Ebenso viele sind der Ansicht, dass Taschengeld dafür ein geeignetes Mittel ist. Wie, wann und wieviel Euros dem Nachwuchs in die Hände gegeben werden, muss wohl überlegt sein. Erste Bank und Sparkassen geben Tipps.

Durch Taschengeld lernen Kinder den Umgang mit Geld, das geht aus einer aktuellen Integral-Umfrage im Auftrag der Erste Bank und Sparkassen hervor. Für jeweils 9 von 10 Österreichern sind relevante Motive für Taschengeld das Erlernen, das eigene „Geld einzuteilen“, „den Wert eines Geldbetrages einzuschätzen“, „Verantwortung zu übernehmen“ und den „unabhängigen Umgang sowie den Sinn des Sparens zu erkennen“. 8 von 10 meinen, dass die Kinder und Jugendlichen durch eigenes Taschengeld lernen, „Bedürfnisse aufzuschieben“, weil sie Prioritäten setzen und sparen müssten. Rund dreiviertel der Bevölkerung ist der Ansicht, dass das „Geld für eigene Wünsche zur Verfügung zu haben“ und die „Entscheidungsbefugnis über eigenes Geld Konflikte reduziert“, auch wesentliche Faktoren für Taschengeld sind. Dass dem Nachwuchs die Euros allerdings gegeben werden, um einem gesellschaftlichen Anspruch zu genügen, ist nur für ein Drittel der Österreicher wichtig.