
23.11.2017
Burgenländer geben monatlich 131 Euro für Vorsorge aus
Repräsentative IMAS-Studie zu Vorsorgebewusstsein und Vorsorgeverhalten
- Zukunftsängste steigern Vorsorgebedürfnis
- Finanzielle Vorsorge für 83% von großer Bedeutung
- Sicherheit wichtiger als Rendite
Gesellschaftlicher Wandel und Zukunftsängste
Burgenländer, die ganz allgemein an die langfristige Zukunft denken, geben eine überwiegend pessimistische Einschätzung ab: 24% blicken mit Skepsis, 33% sogar mit Sorge auf den Zeitraum der nächsten zehn Jahre. Der Grund dafür liegt unter anderem darin, dass man mit dem als zu schnell empfundenen Wandel der Gesellschaft nicht mehr Schritt halten kann: Fortschritt in Technik und Wissenschaft, die Nutzung von Smartphones, Tablets und Co sowie die Kommunikation über WhatsApp, Facebook etc. wirken als „Teilchenbeschleuniger“ des Alltagslebens. Hinzu kommt mangelndes Vertrauen in die künftige gesetzliche Pension: Drei Viertel (75%) im Burgenland glauben nicht mehr daran, dass sie zum Zeitpunkt ihrer Pensionierung alleine mit der staatlichen Pension ihren Lebensstandard halten werden können. Die Kombination aus schnellem gesellschaftlichem Wandel und wachsenden Zukunftsängsten wirkt sich wiederum sehr stark auf das Vorsorgebedürfnis der befragten Burgenländer aus.
Pension, Familie und Gesundheit als zentrale Vorsorgethemen
Für mittlerweile mehr als vier Fünftel der Befragten im Burgenland ist die finanzielle Vorsorge eher wichtig (83%), für über zwei Fünftel sogar sehr wichtig (45%). Auffällig ist, dass österreichweit gerade die junge Generation, also die 16- bis 29-Jährigen, dem Thema Vorsorge besonders aufgeschlossen begegnen. Entsprechend stimmt deutlich mehr als die Hälfte der Befragten (59%) der Aussage stark zu, dass die private Vorsorge immer wichtiger wird, da der Staat, ihrer Meinung nach, seine Pensionsleistungen in Zukunft weiter reduzieren wird. Kaum jemand ist hier vom Gegenteil überzeugt. Klar wird durch die Studie auch, worum es den Burgenländern in puncto Vorsorge vor allem geht: Altersvorsorge, die Absicherung der Familie und die Vorsorge für die eigene Gesundheit. Für sieben von zehn Befragten haben die Themen Pension und Familie (70% bzw. 67%) höchste Priorität. Des Weiteren spielt für zwei Drittel der Befragten im Burgenland (66%) die Gesundheit eine besonders wichtige Rolle. „Die Studie bestätigt uns, dass in der Gesellschaft ein erhöhtes Absicherungsbedürfnis herrscht und die private Vorsorge immer wichtiger wird. Für uns als erfolgreicher Lebens- und Bankenversicherer ein klares Signal, Produkte und Serviceleistungen den aktuellen Lebensumständen anzupassen und die Nähe zum Kunden noch mehr in den Fokus zu rücken. Denn jede abgeschlossene Versicherung ist schließlich ein individuelles Sicherheitsversprechen – oftmals über viele Jahrzehnte“, sagt Manfred Rapf, Generaldirektor der s Versicherung.
Neun von zehn Burgenländern sorgen bereits vor
Burgenländer, die ganz allgemein an die langfristige Zukunft denken, geben eine überwiegend pessimistische Einschätzung ab: 24% blicken mit Skepsis, 33% sogar mit Sorge auf den Zeitraum der nächsten zehn Jahre. Der Grund dafür liegt unter anderem darin, dass man mit dem als zu schnell empfundenen Wandel der Gesellschaft nicht mehr Schritt halten kann: Fortschritt in Technik und Wissenschaft, die Nutzung von Smartphones, Tablets und Co sowie die Kommunikation über WhatsApp, Facebook etc. wirken als „Teilchenbeschleuniger“ des Alltagslebens. Hinzu kommt mangelndes Vertrauen in die künftige gesetzliche Pension: Drei Viertel (75%) im Burgenland glauben nicht mehr daran, dass sie zum Zeitpunkt ihrer Pensionierung alleine mit der staatlichen Pension ihren Lebensstandard halten werden können. Die Kombination aus schnellem gesellschaftlichem Wandel und wachsenden Zukunftsängsten wirkt sich wiederum sehr stark auf das Vorsorgebedürfnis der befragten Burgenländer aus.
Pension, Familie und Gesundheit als zentrale Vorsorgethemen
Für mittlerweile mehr als vier Fünftel der Befragten im Burgenland ist die finanzielle Vorsorge eher wichtig (83%), für über zwei Fünftel sogar sehr wichtig (45%). Auffällig ist, dass österreichweit gerade die junge Generation, also die 16- bis 29-Jährigen, dem Thema Vorsorge besonders aufgeschlossen begegnen. Entsprechend stimmt deutlich mehr als die Hälfte der Befragten (59%) der Aussage stark zu, dass die private Vorsorge immer wichtiger wird, da der Staat, ihrer Meinung nach, seine Pensionsleistungen in Zukunft weiter reduzieren wird. Kaum jemand ist hier vom Gegenteil überzeugt. Klar wird durch die Studie auch, worum es den Burgenländern in puncto Vorsorge vor allem geht: Altersvorsorge, die Absicherung der Familie und die Vorsorge für die eigene Gesundheit. Für sieben von zehn Befragten haben die Themen Pension und Familie (70% bzw. 67%) höchste Priorität. Des Weiteren spielt für zwei Drittel der Befragten im Burgenland (66%) die Gesundheit eine besonders wichtige Rolle. „Die Studie bestätigt uns, dass in der Gesellschaft ein erhöhtes Absicherungsbedürfnis herrscht und die private Vorsorge immer wichtiger wird. Für uns als erfolgreicher Lebens- und Bankenversicherer ein klares Signal, Produkte und Serviceleistungen den aktuellen Lebensumständen anzupassen und die Nähe zum Kunden noch mehr in den Fokus zu rücken. Denn jede abgeschlossene Versicherung ist schließlich ein individuelles Sicherheitsversprechen – oftmals über viele Jahrzehnte“, sagt Manfred Rapf, Generaldirektor der s Versicherung.
Neun von zehn Burgenländern sorgen bereits vor
90% der befragten Burgenländerinnen und Burgenländer geben an, zumindest ein Vorsorgeprodukt zu besitzen, für das sie durchschnittlich 131 Euro pro Monat ausgeben. Männer liegen beim investierten Vorsorgekapital im Durchschnitt deutlich vor den Frauen. Entsprechend dem starken Sicherheitsbedürfnis der Gesellschaft, sind die klassische Haushalts- bzw. Eigenheimversicherung mit 63% und das Sparbuch mit 47%, gefolgt von der klassischen Lebensversicherung mit 45%, dem Bausparvertrag und der privaten Unfallversicherung mit je 44% bzw. 38%, nach wie vor die beliebtesten Vorsorgeprodukte. 29% sorgen mittels Immobilienbesitz vor und eine Pensionsvorsorge mit staatlicher Förderung nennen ein Viertel (25%) im Burgenland ihr Eigen. Bei der Firmenpension sind es noch 22%, 21% setzen auf eine private Krankenversicherung und Wertpapiere befinden sich jeweils im Portfolio von knapp einem Fünftel (16%) der Befragten. Im vieldiskutierten Bereich der privaten Pflegeversicherung zeigt sich im Burgenland mit 0% Nennungen ein noch deutlich unterentwickeltes Vorsorgebewusstsein (österreichweit 3%).
Bank ist erster Ansprechpartner bei finanzieller Absicherung
Gerade vor dem Hintergrund eines sich ständig beschleunigenden Alltags gewinnt der persönliche Kontakt bei der Informationsbeschaffung zu Vorsorgeprodukten eine noch stärkere Bedeutung. Wenn Burgenländer daran denken, wie ihre Bank bzw. ihre Versicherung sie in Zusammenhang mit dem gesellschaftlichen Wandel unterstützen kann, so ist für 63% die Bank als verlässlicher Ansprechpartner für finanzielle Angelegenheiten sehr wichtig. „Gerade die finanzielle Altersvorsorge ist so individuell und vielseitig, dass man sie mit einem Profi gemeinsam planen sollte“, so Michael Jeserschek, Direktor der Erste Bank im Burgenland. Als Anbieter konkreter Hilfestellungen und Services sehen immerhin 38% der Befragten im Burgenland die Bank bzw. die Versicherung. Ebenso viele (38%) schätzen eine gute Erreichbarkeit ihrer Finanzpartner über unterschiedlichste Kanäle.
Sicherheit geht vor Rendite
Sieht man sich das tatsächliche Anlageverhalten genauer an, zeigt sich, dass den Burgenländern bei der Veranlagung von Geld ganz klar Sicherheit vor Rendite geht. Bei der Wahl zwischen diesen beiden Faktoren sprechen sich 53% für die Sicherheit aus. 31% präferieren eine ausgewogene Veranlagung und nur eine Minderheit von 7% setzt eher auf eine hohe bzw. höchstmögliche Rendite. Auch in einer Betrachtung mehrerer Faktoren im Zusammenhang mit der Veranlagung zu Vorsorgezwecken liegt eine hohe Rendite mit 34% abgeschlagen auf dem letzten Platz. Wichtiger sind den Burgenländern die Transparenz/Verständlichkeit des Produktes (38%), eine Kapitalgarantie (39%), gute Beratung (44%), ein geringes Veranlagungsrisiko (47%) und ganz vorne die Produktflexibilität (48%). „Niemals alles auf eine Karte setzen - Diversifikation ist das Allerwichtigste bei der Vorsorge“, betont Jeserschek. Bei einem EZB-Leitzins von 0% ist der Kaufkraftverlust (Inflation 2,6%) beim klassischen Sparen allgegenwärtig. „Man sollte neben den liquiden Mitteln, die man für die Notfälle des Alltags braucht, sich mit seinem Berater eine langfristige Strategie überlegen, um zumindest die Inflation auszugleichen.“
Zur Studie: s Versicherung, Erste Bank und Sparkassen beauftragten das Marktforschungsinstitut IMAS mit einer Online-Befragung zum Thema „Vorsorgebewusstsein & Vorsorgeverhalten“. Im Jahr 2017 beantworteten 1.000 Personen zwischen 16 und 65 Jahren Fragen zu finanziellen Vorsorgethemen und -produkten sowie zum Thema gesellschaftlicher Wandel und dessen Auswirkungen auf das Vorsorgeverhalten. Die Ergebnisse sind repräsentativ für die österreichische Bevölkerung ab 16.
90% der befragten Burgenländerinnen und Burgenländer geben an, zumindest ein Vorsorgeprodukt zu besitzen, für das sie durchschnittlich 131 Euro pro Monat ausgeben. Männer liegen beim investierten Vorsorgekapital im Durchschnitt deutlich vor den Frauen. Entsprechend dem starken Sicherheitsbedürfnis der Gesellschaft, sind die klassische Haushalts- bzw. Eigenheimversicherung mit 63% und das Sparbuch mit 47%, gefolgt von der klassischen Lebensversicherung mit 45%, dem Bausparvertrag und der privaten Unfallversicherung mit je 44% bzw. 38%, nach wie vor die beliebtesten Vorsorgeprodukte. 29% sorgen mittels Immobilienbesitz vor und eine Pensionsvorsorge mit staatlicher Förderung nennen ein Viertel (25%) im Burgenland ihr Eigen. Bei der Firmenpension sind es noch 22%, 21% setzen auf eine private Krankenversicherung und Wertpapiere befinden sich jeweils im Portfolio von knapp einem Fünftel (16%) der Befragten. Im vieldiskutierten Bereich der privaten Pflegeversicherung zeigt sich im Burgenland mit 0% Nennungen ein noch deutlich unterentwickeltes Vorsorgebewusstsein (österreichweit 3%).
Bank ist erster Ansprechpartner bei finanzieller Absicherung
Gerade vor dem Hintergrund eines sich ständig beschleunigenden Alltags gewinnt der persönliche Kontakt bei der Informationsbeschaffung zu Vorsorgeprodukten eine noch stärkere Bedeutung. Wenn Burgenländer daran denken, wie ihre Bank bzw. ihre Versicherung sie in Zusammenhang mit dem gesellschaftlichen Wandel unterstützen kann, so ist für 63% die Bank als verlässlicher Ansprechpartner für finanzielle Angelegenheiten sehr wichtig. „Gerade die finanzielle Altersvorsorge ist so individuell und vielseitig, dass man sie mit einem Profi gemeinsam planen sollte“, so Michael Jeserschek, Direktor der Erste Bank im Burgenland. Als Anbieter konkreter Hilfestellungen und Services sehen immerhin 38% der Befragten im Burgenland die Bank bzw. die Versicherung. Ebenso viele (38%) schätzen eine gute Erreichbarkeit ihrer Finanzpartner über unterschiedlichste Kanäle.
Sicherheit geht vor Rendite
Sieht man sich das tatsächliche Anlageverhalten genauer an, zeigt sich, dass den Burgenländern bei der Veranlagung von Geld ganz klar Sicherheit vor Rendite geht. Bei der Wahl zwischen diesen beiden Faktoren sprechen sich 53% für die Sicherheit aus. 31% präferieren eine ausgewogene Veranlagung und nur eine Minderheit von 7% setzt eher auf eine hohe bzw. höchstmögliche Rendite. Auch in einer Betrachtung mehrerer Faktoren im Zusammenhang mit der Veranlagung zu Vorsorgezwecken liegt eine hohe Rendite mit 34% abgeschlagen auf dem letzten Platz. Wichtiger sind den Burgenländern die Transparenz/Verständlichkeit des Produktes (38%), eine Kapitalgarantie (39%), gute Beratung (44%), ein geringes Veranlagungsrisiko (47%) und ganz vorne die Produktflexibilität (48%). „Niemals alles auf eine Karte setzen - Diversifikation ist das Allerwichtigste bei der Vorsorge“, betont Jeserschek. Bei einem EZB-Leitzins von 0% ist der Kaufkraftverlust (Inflation 2,6%) beim klassischen Sparen allgegenwärtig. „Man sollte neben den liquiden Mitteln, die man für die Notfälle des Alltags braucht, sich mit seinem Berater eine langfristige Strategie überlegen, um zumindest die Inflation auszugleichen.“
Zur Studie: s Versicherung, Erste Bank und Sparkassen beauftragten das Marktforschungsinstitut IMAS mit einer Online-Befragung zum Thema „Vorsorgebewusstsein & Vorsorgeverhalten“. Im Jahr 2017 beantworteten 1.000 Personen zwischen 16 und 65 Jahren Fragen zu finanziellen Vorsorgethemen und -produkten sowie zum Thema gesellschaftlicher Wandel und dessen Auswirkungen auf das Vorsorgeverhalten. Die Ergebnisse sind repräsentativ für die österreichische Bevölkerung ab 16.