
07.08.2020
Umfrage: COVID-Pandemie hinterlässt finanzielle Spuren bei Österreichern
- 32% von finanziellen Einbußen durch Corona-Krise betroffen
- starker Anstieg des Veranlagungsbetrages
- Finanzierungsabsichten trotz Konsumvorsicht konstant
Ein Drittel muss kürzer treten
Laut einer repräsentativen Integral-Studie im Auftrag der Erste Bank erlebt aktuell ein Drittel (32%) der ÖsterreicherInnen finanzielle Einbußen auf Grund der wirtschaftlichen Folgen der COVID19-Pandemie.
Am stärksten spüren das demnach die 30-49-Jährigen. 46% dieser Altersgruppe geben an, finanzielle Einschränkungen zu erleiden. Bei den Berufstätigen generell müssen momentan laut Umfrage 4 von 10 (42%) Personen in der Haushaltskasse zurückstecken.
„Die Erste Bank wird weiterhin Kundinnen und Kunden zur Unterstützung mit Kredit- und Ratenstundungen zur Seite stehen, um für finanzielle Entlastung zu sorgen“, sagt Peter Bosek, CEO der Erste Bank.
Anstieg des geplanten Veranlagungsbetrages um 29 Prozent
Insgesamt wollen 81% (+2PP) der befragten Sparenden in den nächsten 12 Monaten etwas auf die hohe Kante legen. Der Betrag der dafür vorgesehen wird, steigt deutlich im Vorjahresvergleich von 4.200 Euro auf 5.400 Euro an. Fonds, Aktien und Anleihen werden für österreichische Anleger immer attraktiver und legen um 3 Prozentpunkte auf 29% zu. Weiterhin beliebt sind die Sparklassiker Sparbuch, welches um 5 Prozentpunkte zulegt (64%) und der Bausparvertrag (42%, +2PP). Tendenziell weniger geplant werden hingegen Lebensversicherungen (31%, -3PP) und Immobilien (16%, -3PP). Bosek: „Das Sparbuch eignet sich im anhaltend niedrigen Zinsumfeld nur mehr als kurzfristige Liquiditätsreserve. Aufgrund der geringen Einlagenzinsen und der darüber liegenden Inflation verlieren die Österreicher viel an Kaufkraft. Aus unserer Sicht ist ein Fondssparplan die sinnvollste Vorsorgevariante. Mit 50 Euro pro Monat kann man da schon einsteigen.“
Ein Drittel muss kürzer treten
Laut einer repräsentativen Integral-Studie im Auftrag der Erste Bank erlebt aktuell ein Drittel (32%) der ÖsterreicherInnen finanzielle Einbußen auf Grund der wirtschaftlichen Folgen der COVID19-Pandemie.
Am stärksten spüren das demnach die 30-49-Jährigen. 46% dieser Altersgruppe geben an, finanzielle Einschränkungen zu erleiden. Bei den Berufstätigen generell müssen momentan laut Umfrage 4 von 10 (42%) Personen in der Haushaltskasse zurückstecken.
„Die Erste Bank wird weiterhin Kundinnen und Kunden zur Unterstützung mit Kredit- und Ratenstundungen zur Seite stehen, um für finanzielle Entlastung zu sorgen“, sagt Peter Bosek, CEO der Erste Bank.
Anstieg des geplanten Veranlagungsbetrages um 29 Prozent
Insgesamt wollen 81% (+2PP) der befragten Sparenden in den nächsten 12 Monaten etwas auf die hohe Kante legen. Der Betrag der dafür vorgesehen wird, steigt deutlich im Vorjahresvergleich von 4.200 Euro auf 5.400 Euro an. Fonds, Aktien und Anleihen werden für österreichische Anleger immer attraktiver und legen um 3 Prozentpunkte auf 29% zu. Weiterhin beliebt sind die Sparklassiker Sparbuch, welches um 5 Prozentpunkte zulegt (64%) und der Bausparvertrag (42%, +2PP). Tendenziell weniger geplant werden hingegen Lebensversicherungen (31%, -3PP) und Immobilien (16%, -3PP). Bosek: „Das Sparbuch eignet sich im anhaltend niedrigen Zinsumfeld nur mehr als kurzfristige Liquiditätsreserve. Aufgrund der geringen Einlagenzinsen und der darüber liegenden Inflation verlieren die Österreicher viel an Kaufkraft. Aus unserer Sicht ist ein Fondssparplan die sinnvollste Vorsorgevariante. Mit 50 Euro pro Monat kann man da schon einsteigen.“
Signifikante Zunahme der Kredithöhe
Die Zahl derjenigen, welche eine größere Anschaffung planen, ist mit 36% im 12-Monats-Trend fast identisch (+1PP). Wie gewohnt greifen Autokäufer, Häuserbauer und Co. gerne zu eigenen Rücklagen (83%). Über einen Bankkredit oder ein Bauspardarlehen will das geplante Vorhaben aber auch weiterhin etwa jeder Fünfte (18%, -1PP) realisieren und plant dabei höhere Summe aufzunehmen: Die geplante Kredithöhe steigt signifikant um 40% von im Schnitt 71.500 Euro vor einem Jahr, auf nun 99.500 Euro. „Krisenbedingt sinkt das Volumen bei Konsumkrediten, Wohnkredite sind dagegen stärker gefragt, da Wohnraum in der Krise einen wichtigeren Stellenwert bekommen hat“, sagt Bosek.
Erste Bank Spar- und Kreditprognose Q2 2020: Integral hat 1.000 ÖsterreicherInnen (repräsentativ für die österreichische Bevölkerung ab 14 Jahren) mittels telefonischen und Online-Interviews nach ihren geplanten Spar- und Anlageformen sowie ihrem Finanzierungsbedarf gefragt. Die Befragung fand im 2. Quartal im Zeitraum von 17. Juni – 30. Juni 2020 statt. Soweit nicht anders angegeben, handelt es sich bei den Vergleichswerten um Zahlen aus dem gleichen Quartal des Vorjahrs.