19.05.2022

Aktionstag zur Frauengesundheit 28.5.2022

Finanzrealität der Frau: Knapp ein Viertel auf finanzielle Unterstützung angewiesen

  • Für vier von fünf Frauen ist finanzielle Unabhängigkeit „sehr wichtig“ 
  • Nur 36 Prozent befinden Finanzthemen für „spannend“ 
  • Beide Geschlechter befürchten sinkenden Lebensstandard in der Pension – Absicherung wichtig

18,9 Prozent - soviel weniger verdienen Frauen im Vergleich zu Männern laut Gender Pay Gap. Trotz Verbesserung in den letzten Jahren erscheint die Finanzrealität des weiblichen Geschlechtes dennoch trist. Im Vergleich zu Männern verdienen Frauen weniger, sind öfter in Teilzeit, werden älter.

Da sich an dieser Ausgangslage auch in den nächsten Jahren nichts abrupt ändern wird, gilt es, das Bewusstsein und den Fokus vermehrt auf finanzielle Selbstverantwortung und Unabhängigkeit zu legen. Als besonders drastisches Beispiel dienen hier die Unterschiede bei der Pensionshöhe. Obwohl Frauen eine durchschnittlich höhere Lebenserwartung als Männer haben (84 vs. 79 Jahre), also auch länger mit ihrer Pension auskommen müssen, erhalten sie im Durchschnitt rund 42 Prozent weniger Geld im Alter. Zurückzuführen ist dies auf die niedrigeren Erwerbseinkommen und die Lücken im Versicherungsverlauf, die durch Kinderbetreuungszeiten verursacht wurden. Trotz dieser Unterschiede beim Pensionseinkommen befürchten sowohl Frauen (33%) als auch Männer (30%) gleichermaßen, dass ihre Pension nicht ausreichen wird, um sich ihren im Alter angestrebten Lebensstandard leisten zu können.

81 Prozent der Frauen wollen finanzielle Unabhängigkeit

Finanzielle Unabhängigkeit ist insbesondere für Frauen ein essentielles Anliegen. In einer repräsentativen IMAS Studie im Auftrag der Erste Bank und Sparkassen geben 81 Prozent der befragten Frauen an, dass ihnen diese in ihrem engen familiären Umfeld „sehr wichtig“ ist. Im Gegensatz dazu messen lediglich zwei Drittel der Männer diesem Thema dieselbe Bedeutung bei. „Frauen sind oft gefährdet in die Altersarmut zu schlittern. Umso wichtiger ist es, dass Frauen sich selbständig mit dem Thema Finanzen und Vorsorge auseinandersetzen. Das ist eine wichtige Investition in die Zukunft. Zudem sollten sie sich angesichts einer Scheidungsrate von über 37 Prozent in Österreich auch nicht auf den Partner verlassen. Finanzielle Selbstverantwortung und Unabhängigkeit sind immens wichtige Themen“, sagt Gerda Holzinger-Burgstaller, Vorstandsvorsitzende der Erste Bank Oesterreich.

Da sich an dieser Ausgangslage auch in den nächsten Jahren nichts abrupt ändern wird, gilt es, das Bewusstsein und den Fokus vermehrt auf finanzielle Selbstverantwortung und Unabhängigkeit zu legen. Als besonders drastisches Beispiel dienen hier die Unterschiede bei der Pensionshöhe. Obwohl Frauen eine durchschnittlich höhere Lebenserwartung als Männer haben (84 vs. 79 Jahre), also auch länger mit ihrer Pension auskommen müssen, erhalten sie im Durchschnitt rund 42 Prozent weniger Geld im Alter. Zurückzuführen ist dies auf die niedrigeren Erwerbseinkommen und die Lücken im Versicherungsverlauf, die durch Kinderbetreuungszeiten verursacht wurden. Trotz dieser Unterschiede beim Pensionseinkommen befürchten sowohl Frauen (33%) als auch Männer (30%) gleichermaßen, dass ihre Pension nicht ausreichen wird, um sich ihren im Alter angestrebten Lebensstandard leisten zu können.

81 Prozent der Frauen wollen finanzielle Unabhängigkeit

Finanzielle Unabhängigkeit ist insbesondere für Frauen ein essentielles Anliegen. In einer repräsentativen IMAS Studie im Auftrag der Erste Bank und Sparkassen geben 81 Prozent der befragten Frauen an, dass ihnen diese in ihrem engen familiären Umfeld „sehr wichtig“ ist. Im Gegensatz dazu messen lediglich zwei Drittel der Männer diesem Thema dieselbe Bedeutung bei. „Frauen sind oft gefährdet in die Altersarmut zu schlittern. Umso wichtiger ist es, dass Frauen sich selbständig mit dem Thema Finanzen und Vorsorge auseinandersetzen. Das ist eine wichtige Investition in die Zukunft. Zudem sollten sie sich angesichts einer Scheidungsrate von über 37 Prozent in Österreich auch nicht auf den Partner verlassen. Finanzielle Selbstverantwortung und Unabhängigkeit sind immens wichtige Themen“, sagt Gerda Holzinger-Burgstaller, Vorstandsvorsitzende der Erste Bank Oesterreich.

Inflation mit Anlagestreuung und -dauer abfedern

Wer die aktuell hohe Inflation nicht hinnehmen will, muss sich mit Wertpapieren auseinandersetzen. „Die hohe Inflation wird uns noch einige Zeit lang begleiten und es ist aktuell extrem schwierig, sie zu schlagen. Deshalb ist es sinnvoll zumindest einen Teil des Vermögens zu veranlagen, um die negativen Effekte abzufedern“, so Markus Kaller, Wertpapier-Experte der Erste Group. Bei einer Inflation von aktuell über 7 Prozent ist ein Ausgleich ohne entsprechendes Risiko allerdings nicht möglich. Kaller: „Gerade die letzten Ereignisse führen anschaulich vor Augen, dass Wertpapiere auch schwanken können. Dementsprechend sollten Anlegerinnen und Anleger jedenfalls auf eine breite Streuung setzen und durch laufendes Ansparen in unterschiedliche Anlageinstrumente die Herausforderung des richtigen Einstiegszeitpunktes vermeiden. Mittlerweile ist es ja möglich, vom Investmentfonds über Zertifikate bis hin zu Goldmünzen, Anlageprodukte auch in kleinen Tranchen zu erwerben.“

Disclaimer: Bitte beachten Sie, dass eine Veranlagung in Wertpapieren neben den geschilderten Chancen auch Risiken birgt. Wertentwicklungen der Vergangenheit lassen keine verlässlichen Rückschlüsse auf zukünftige Entwicklungen zu.


Zum Studiendesign:
In einer in der Zeit von 09. bis 22. Dezember 2021 und 10. bis 18. Jänner 2022 durchgeführten TelefonBefragung wurden die geschlechtsspezifischen Unterschiede rund um Finanzthemen erhoben. Insgesamt wurden 1.350 Interviews in ganz Österreich durchgeführt. Pro Bundesland wurden 150 Personen befragt. Zum Aktionstag für Frauengesundheit: Am 28. Mai findet der internationale Aktionstag für Frauengesundheit statt. Dieser macht unter anderem auf die Bedeutung der psychischen und physischen Gesundheit aufmerksam. Was dabei aber ebenso beachtet werden sollte, ist die finanzielle Gesundheit, auf die Erste Bank und Sparkassen aufmerksam machen wollen.