Wachstum & Gegenwart (2000–heute)

2001


entsteht ein Haftungsverbund mit den Bundesländer-Sparkassen, der Kundengelder weit über das gesetzliche Mindestmaß sichert. Damit verbunden ist die Entwicklung einer starken gemeinsamen Marke sowie eine enge Kooperation im Marketing, bei der Produktentwicklung und bei der Wertpapierabwicklung.

Haftungsverbund, Bildquelle: https://www.sparkasse.at/erstebank/privatkunden/sparen-anlegen/sparen/einlagensicherung-anlegerentschaedigung/haftungsverbund

2003

fusioniert die Mezöbank, die inzwischen Erste Bank Hungary heißt, mit der ungarischen Postabank. In Kroatien wird die Riječka banka Teil der Erste & Steiermärkische Bank. Diese hat zuvor drei kroatische Kleinbanken, die Bjelovarska banka, Trgovačka banka und Čakovečka banka, übernommen. Auch in Serbien ist die Erste präsent: Sie erwirbt die Mehrheit an der Novosadska banka.

Im selben Jahr wird die ERSTE Stiftung gegründet. Sie engagiert sich in jenem geografischen Raum, in dem auch die Erste Group tätig ist.

Logo ERSTE Stiftung, © ERSTE Stiftung

Erste Bank Croatia, Zagreb, © Erste Group

2005

gewinnt die Erste die Privatisierungsausschreibung für die größte Bank Rumäniens, die Banca Comerciala Romana. Mit einem Wert von 3,75 Milliarden Euro stellt der Kauf die bisher umfangreichste Auslandsdirektinvestition eines österreichischen Unternehmens dar.

2006


Mit der Schaffung der „Zweite Sparkasse“ knüpft das Unternehmen an seine karitative Gründungsidee an. Menschen in Notlage erhalten die Möglichkeit, ein Bankkonto zu eröffnen und Schuldnerberatung in Anspruch zu nehmen. Alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der „Zweiten“ sind ehrenamtlich tätig.

2008

wird aus der Gruppe von Banken eine Bankengruppe: Die Holding Erste Group übernimmt hauptsächlich Steuerungsfunktionen, die Tochtergesellschaften sind für das lokale Kundengeschäft verantwortlich. Mit Elisabeth Bleyleben-Koren als Generaldirektorin der Erste Bank Österreich leitet erstmals eine Frau eine heimische Großbank.

2015


geht die digitale Banking-Plattform George online und revolutioniert das E-Banking in Bezug auf Einfachheit, Nutzerfreundlichkeit und Personalisierung. Übersichtlich gestaltete Screens, intuitiv erfassbare Funktionen und  eine mitdenkende Technologie setzen neue Standards.

2016

Nach vier Jahren Planung und vier Jahren Bauzeit ist der Erste Campus, die Konzernzentrale der Erste Group und Erste Bank Österreich im Quartier Belvedere, fertiggestellt. Das Gebäude entstand nach einem Entwurf des Wiener Architekturbüros Henke Schreieck. Etwa 30 verstreut liegende Standorte werden nun an einem Ort gebündelt.

Das FLiP, der Erste Financial Life Park, eröffnet auf dem Erste Campus. Es bietet auf rund 1.500 Quadratmetern eine spielerische Einführung in das Thema Geld und Finanzen. 

2019

Die Erste Group und Erste Bank feiern ihr 200-jähriges Bestehen mit einer Vielzahl an Veranstaltungen, einer Jubiläumspublikation und einer großen Feier im Wiener Musikverein.

Den Ringturm der Wiener Städtischen Versicherung ziert zwei Monate lang ein weithin sichtbares Zeichen zu Ehren 200 Jahre Erste Bank: Der zentrale Satz aus den Gründungsstatuten „Kein Alter, kein Geschlecht, kein Stand, keine Nation ist von den Vorteilen ausgeschlossen.“ ist über 3.000 m2 des Gebäudes angebracht.