Liberalisierung & Börsengang (1980–2000)

1993


Die Erste überträgt ihren Geschäftsbetrieb auf die neu gegründete Tochtergesellschaft „Die Erste österreichische Spar-Casse-Bank Aktiengesellschaft". Die Sparkasse selbst heißt nun „DIE ERSTE österreichische Spar-Casse Anteilsverwaltungssparkasse“, kurz AVS. Im Herbst des Jahres kommt es zu einer Kapitalerhöhung und der Ausgabe von Vorzugsaktien zu je 100 Schilling Nominale.

Globalaktie der Ersten, 1994

1997

Werbekampagne zum Börsengang, 1997


Die Bank ändert ihren Namen in „Erste Bank der oesterreichischen Sparkassen AG“. Sie kauft die Girozentrale und die ungarische Mezöbank. Im November geht die Erste an die Börse und schreibt österreichische Finanzgeschichte: Aktien im Wert von mehr als 7 Mrd. Schilling (508 Mio. Euro) werden gezeichnet - das ist damals die größte Aktienemission an der Wiener Börse. Im Dezember folgt die Aufnahme in den ATX, den österreichischen Leitindex.

2000

Im Februar erhält die Erste Bank den Zuschlag für den Erwerb eines 52,07-Prozent-Anteils an der zweitgrößten Bank der Tschechischen Republik, der Česká spořitelna, a.s. Damit setzt sie einen wichtigen Meilenstein in der Umsetzung ihrer Zentraleuropa-Strategie. Im Dezember beschließt die Regierung der Slowakischen Republik, ihren 87,18-Prozent-Anteil an der Slovenská sporiteľňa, a.s., der größten Bank des Landes, an die Erste Bank zu verkaufen.