29.08.2018


Studie: Burgenländer bei Banking mit FinTechs und Internetgiganten skeptisch

  • 6 von 10 Österreichern nutzen Online-Banking
  • 99% können sich Banking mit Facebook nicht vorstellen

Online-Banking wächst

6 von 10 Österreichern nutzen bereits regelmäßig Online-Banking. Im Jahr 2005 lag der Wert bei rund der Hälfte. Einer der Gründe ist der auf 72% [1] gestiegene Smartphone-Besitz im Lande und die dadurch starke Verbreitung von mobilem Internet. Aber nicht nur die Hardware hat sich verändert, sondern auch die Software beziehungsweise die Apps. Das spiegelt sich auch bei den Log-in Zahlen wider: „77 Prozent unserer George-Nutzer loggen sich bereits übers Smartphone ein“, so Michael Jeserschek, Erste Bank Direktor im Burgenland. Aus diesem Grund setzt die Sparkassengruppe auch stark auf die Optimierung mobiler Services mit der Banking App „George Go“. Der Zugang zu den eigenen Finanzservices wird immer einfacher, da Smartphone-Anbieter neue Technologien wie Fingerabdruck-Scanner oder Gesichtserkennung zur Verfügung stellen. Dadurch verkürzen sich Log-in-Zeiten dramatisch. Dauerte ein Login mit Username und Passwort im Schnitt 23 Sekunden, so sind es bei der George Go App jetzt 7 Sekunden. „Wir konnten so unseren Kunden alleine heuer schon 21 Jahre an Zeit ersparen“, so Jeserschek. Die strengen Vorgaben die sich aus der Payment Service Directive 2 (PSD2) in Bezug auf die starke Kundenidentifizierung ergeben,  wurden dabei natürlich vorausschauend voll berücksichtigt.

Während die Erste Bank ihr neues Filialkonzept konsequent ausrollt, hat man in den letzten Jahren auch frühzeitig in Online- und Mobile-Banking investiert. „Die Menschen wollen keinen Unterschied mehr erleben – ob online, mobil oder in der Filiale. Wir müssen für ein einheitliches Kundenerlebnis sorgen“, so Jeserschek.

6 von 10 Österreichern nutzen bereits regelmäßig Online-Banking. Im Jahr 2005 lag der Wert bei rund der Hälfte. Einer der Gründe ist der auf 72% [1] gestiegene Smartphone-Besitz im Lande und die dadurch starke Verbreitung von mobilem Internet. Aber nicht nur die Hardware hat sich verändert, sondern auch die Software beziehungsweise die Apps. Das spiegelt sich auch bei den Log-in Zahlen wider: „77 Prozent unserer George-Nutzer loggen sich bereits übers Smartphone ein“, so Michael Jeserschek, Erste Bank Direktor im Burgenland. Aus diesem Grund setzt die Sparkassengruppe auch stark auf die Optimierung mobiler Services mit der Banking App „George Go“. Der Zugang zu den eigenen Finanzservices wird immer einfacher, da Smartphone-Anbieter neue Technologien wie Fingerabdruck-Scanner oder Gesichtserkennung zur Verfügung stellen. Dadurch verkürzen sich Log-in-Zeiten dramatisch. Dauerte ein Login mit Username und Passwort im Schnitt 23 Sekunden, so sind es bei der George Go App jetzt 7 Sekunden. „Wir konnten so unseren Kunden alleine heuer schon 21 Jahre an Zeit ersparen“, so Jeserschek. Die strengen Vorgaben die sich aus der Payment Service Directive 2 (PSD2) in Bezug auf die starke Kundenidentifizierung ergeben,  wurden dabei natürlich vorausschauend voll berücksichtigt.

Während die Erste Bank ihr neues Filialkonzept konsequent ausrollt, hat man in den letzten Jahren auch frühzeitig in Online- und Mobile-Banking investiert. „Die Menschen wollen keinen Unterschied mehr erleben – ob online, mobil oder in der Filiale. Wir müssen für ein einheitliches Kundenerlebnis sorgen“, so Jeserschek.

Banking mit FinTechs, Google oder Amazon

Laut einer repräsentativen Integral-Umfrage im Auftrag von Erste Bank und Sparkassen geben 96% der Burgenländer an, dass ihnen Innovation sehr wichtig ist. Umso erstaunlicher ist die Tatsache, dass kaum jemand mit großen Internetgiganten Bankgeschäfte machen will, obwohl viele dieser Unternehmen doch als besonders innovativ gelten. Bei Amazon meinen 73% sie würden keine Bankdienstleistungen in Anspruch nehmen wollen, bei Google sind es 89% und Facebook hat mit 99% die höchste Ablehnung. Ähnlich wenige Burgenländer interessieren sich noch für Angebote von FinTechs: 8 von 10 finden sie nicht interessant. „Trotzdem darf man den Respekt vor diesen Playern nicht verlieren“, meint Jeserschek. „Das ist eine Momentaufnahme. Wir wissen aber, wie schnell sich das ändern kann, wenn entsprechende Angebote erst einmal in den Alltag der Menschen integriert sind.“ Ein entscheidender Punkt ist allerdings, dass die Burgenländer viel Wert auf Datenschutz, persönliche Beziehung und Vertrauen legen. Fragt man diese, wo sie denken, dass ihre Daten sicherer sind, so halten 64% ihre Daten im Online-Banking für sicherer verwahrt als bei Amazon (9%). Bei der Frage wer vertrauenswürdiger ist, meinen 7% das sei Google, 70% schreiben das ihrem Online-Banking zu. Alleine beim Spaß an der Nutzung liegen Dienste von Amazon (42%), Google (32%) und Facebook (24%) vorne. Interessant ist allerdings, dass Online-Banking sich seit 2015 von 17% auf 19% steigern konnte, während die drei anderen Werte rückläufig sind. „Besonders George konnte sich mit 22% im Österreichschnitt besonders positiv abheben“,  sagt  Jeserschek. Neue Produkte und Funktionen in George werden die Banking-Plattform weiter wachsen lassen. Denn neben dem Spaß muss es für die Nutzer immer einen konkreten Mehrwert geben. Ein Beispiel, man ist auf Urlaub und weiß den Pin-Code seiner Kreditkarte nicht. „Die George Go App kann den Pin seit kurzem anzeigen und so genau in dem Moment ein Problem für den Kunden lösen“, ist Jeserschek überzeugt.


George wächst weiter stark

Woran andere jetzt erst arbeiten, haben wir 2015 mit George schon gestartet“, so Jeserschek. 99% aller Burgenländer sind höchste Sicherheitsstandards und Datensicherheit beim Online-Banking (96%) sehr wichtig. „Schon aus unserer Geschichte heraus sind wir beim Thema Daten viel glaubwürdiger also große Tech-Konzerne“, so Jeserschek. „Bei uns können sich Kunden sicher sein, dass wir Daten nicht weiterverkaufen.

Die Erste Group hat Ende 2012 mit dem Erste Hub ihr eigenes Innovationslabor gegründet - wo auch George entstanden ist. Insgesamt wird George künftig den rund 16 Millionen Kunden innerhalb der Erste Group zur Verfügung stehen. Es wäre somit die größte, paneuropäische Banking-Plattform. Bisher zählt die Banking-Plattform rund 2,5 Millionen Nutzer, fast 1,6 Millionen alleine in Österreich.

 

Zum Studiendesign: Integral hat 900 ÖsterreicherInnen - 100 pro Bundesland - mittels Online-Interviews befragt. Die Befragung fand im Zeitraum von 19. bis 29. April 2018 statt. Die Ergebnisse sind repräsentativ für die österreichische Bevölkerung ab 16 Jahren.

[1] Retail Banking Report 1.HJ 2018