
27.11.2019
Social Housing Initiative der Erste Bank:
200 Wohnungen für von Wohnungslosigkeit bedrohte Menschen durch eine gemeinsame Initiative mit Sozialorganisationen und Wohnbauträgern
Die Erste Bank ermöglicht eigenmittelfreien Zugang zu leistbaren Wohnungen für KlientInnen des neunerhaus, der Volkshilfe und anderen Sozialorganisationen in Wien und übernimmt den Finanzierungsbeitrag für die Mieterinnen und Mieter.
Wohnungslosigkeit hat viele Gesichter
Die Herausforderungen bei der Versorgung der Bevölkerung mit ausreichend leistbarem Wohnraum werden immer größer. Immer mehr arbeitende Menschen verdienen trotz einer Vollzeitbeschäftigung nicht genug, um eine passende Wohnung bezahlen zu können. In Wien sind die Brutto-Quadratmeterkosten bei Mietwohnungen von 2008 bis 2018 um 42 Prozent gestiegen und liegen derzeit bei 8,25 Euro[1]. Tendenz steigend. „Wohnungslosigkeit betrifft dadurch immer breitere Gesellschaftsschichten und hat viele Gesichter. Die Wohnungslosenhilfe braucht definitiv zusätzliche Unterstützung und neue Ansätze“, so Peter Bosek Vorstandsvorsitzender der Erste Bank. In den letzten Jahren hat sich die Anzahl der registrierten wohnungslosen Menschen um 22 Prozent auf 21.600 Betroffene erhöht.[2]
Die eigenen vier Wände für den Start in ein neues, eigenständiges Leben
Die Herausforderungen bei der Versorgung der Bevölkerung mit ausreichend leistbarem Wohnraum werden immer größer. Immer mehr arbeitende Menschen verdienen trotz einer Vollzeitbeschäftigung nicht genug, um eine passende Wohnung bezahlen zu können. In Wien sind die Brutto-Quadratmeterkosten bei Mietwohnungen von 2008 bis 2018 um 42 Prozent gestiegen und liegen derzeit bei 8,25 Euro[1]. Tendenz steigend. „Wohnungslosigkeit betrifft dadurch immer breitere Gesellschaftsschichten und hat viele Gesichter. Die Wohnungslosenhilfe braucht definitiv zusätzliche Unterstützung und neue Ansätze“, so Peter Bosek Vorstandsvorsitzender der Erste Bank. In den letzten Jahren hat sich die Anzahl der registrierten wohnungslosen Menschen um 22 Prozent auf 21.600 Betroffene erhöht.[2]
Die eigenen vier Wände für den Start in ein neues, eigenständiges Leben
Wie funktioniert Social Housing?
- Wohnbauträger stellen aufgrund der mit Erste Bank abgeschlossenen Vereinbarungen entsprechende Wohnungen zur Verfügung.
- Von akuter Wohnungslosigkeit betroffene Menschen nehmen mit neunerhaus, Volkshilfe oder anderen Sozialorganisationen Kontakt auf.
- Nach Analyse des Bedarfs und der sozialen Voraussetzungen übernimmt neunerimmo den Matching-Prozess zwischen passender Wohnung und Wohnungssuchenden.
- Passen Wohnung und Mieter, wird seitens Erste Bank der erforderliche Finanzierungsbeitrag zur Verfügung gestellt.
- Die Wohnungswerber werden auch nach dem Wohnungsbezug durch Sozialarbeiter betreut. Der Wohnungswerber tritt in ein unbefristetes Mietverhältnis ein.
- Die MieterIn hat die Möglichkeit, jederzeit den Finanzierungsbeitrag beim Wohnbauträger zu erlegen. Damit endet die Beteiligung der Erste Bank.
- Zieht die MieterIn aus dem Objekt aus, kann die Wohnung wieder im Rahmen des Projekts an neue MieterInnen vergeben werden.
[1] Statistik Austria, Mikrozensus 2018
[2] Statistik Austria, EU-SILC, registrierte Wohnungslosigkeit
neunerimmo – wieder zuhause.
neunerimmo verbindet die Immobilienbranche und leistbare Wohnungen mit Sozialorganisationen und professioneller sozialarbeiterischer Hilfe. Ziel ist es, leistbaren Wohnraum für wohnungslose Menschen zu vermitteln, vermieten und zu entwickeln. So gibt neunerimmo wohnungslosen Menschen wieder ein Zuhause und hilft, Wohnungslosigkeit nachhaltig zu beenden. neunerimmo ist eine gemeinnützige GmbH der Sozialorganisation neunerhaus und wurde 2017 gegründet. www.neunerimmo.at