17.08.2020


Erste Bank erhält von der EIB Zusage über 150 Mio. Euro für leistbaren Wohnraum in Österreich

  • EU-Bank und Erste Bank stellen insgesamt 300 Millionen Euro für den sozialen Wohnungsbau bereit
  • Die Vereinbarung unterstützt die Errichtung von neuen geförderten oder gemeinnützigen Mietwohnungen
  • In den letzten 14 Monaten wurden nach diesem Modell bereits etwa 200 Mio. in 2.200 leistbare Wohnungen investiert

Die Europäische Investitionsbank (EIB) hat der Erste Bank der oesterreichischen Sparkassen AG Finanzierugsmittel in Höhe von 150 Millionen Euro zur Unterstützung von leistbarem Wohnraum in Österreich zugesagt. Die Erste Bank wird die von der EU-Bank bereitgestellten Mittel mit 150 Millionen Euro ergänzen, so dass in den kommenden drei Jahren insgesamt 300 Millionen Euro über die Erste Bank in den sozialen Wohungsbau fließen.

Kern der Vereinbarung, von der bisher 100 Millionen Euro unterschrieben und weitere 50 Millionen genehmigt worden sind, ist, dass Finanzierungen mit Fixzinssätzen von bis zu 28 Jahren Laufzeit für geförderten oder gemeinnützigen Neubau von Mietwohnungen vergeben werden und damit die Mieten auf fast 3 Jahrzehnte abgesichert werden können. Die Gelder sollen in erster Linie in Städten zum Einsatz kommen, wo die Nachfrage nach leistbaren Wohnungen besonders hoch ist.

Nach diesem Modell wurde bereits im Mai 2019 eine Rahmenfinanzierung über Investitionen von 200 Mio. zwischen EIB und Erste Bank abgeschlossen. Diese Mittel sind nach 14 Monaten bereits fast zur Gänze vergeben. Mit ihnen wurden bzw. werden ca. 2.200 leistbare Wohnungen für ca. 3.900 Bewohner errichtet, wie beispielsweise das Projekt „Vielschichtig Wohnen“ im 21. Wiener Gemeindebezirk durch das Österreichische Volkswohnungswerk.

Kern der Vereinbarung, von der bisher 100 Millionen Euro unterschrieben und weitere 50 Millionen genehmigt worden sind, ist, dass Finanzierungen mit Fixzinssätzen von bis zu 28 Jahren Laufzeit für geförderten oder gemeinnützigen Neubau von Mietwohnungen vergeben werden und damit die Mieten auf fast 3 Jahrzehnte abgesichert werden können. Die Gelder sollen in erster Linie in Städten zum Einsatz kommen, wo die Nachfrage nach leistbaren Wohnungen besonders hoch ist.

Nach diesem Modell wurde bereits im Mai 2019 eine Rahmenfinanzierung über Investitionen von 200 Mio. zwischen EIB und Erste Bank abgeschlossen. Diese Mittel sind nach 14 Monaten bereits fast zur Gänze vergeben. Mit ihnen wurden bzw. werden ca. 2.200 leistbare Wohnungen für ca. 3.900 Bewohner errichtet, wie beispielsweise das Projekt „Vielschichtig Wohnen“ im 21. Wiener Gemeindebezirk durch das Österreichische Volkswohnungswerk.

Der für das EIB-Geschäft in Österreich verantwortliche Vizepräsident Andrew McDowell erklärte anlässlich der Unterzeichnung: „In vielen europäischen Städten ist der Wohnungsmarkt in der Krise. Die Kosten für eine Unterkunft beanspruchen oft einen erheblichen Anteil der Einkommen. Auch in Österreich landen Menschen, die versuchen, in Sozialwohnungen oder anderweitig gefördertem Wohnraum unterzukommen, oft auf langen Wartelisten. Unser Ziel als EU-Bank ist es, europaweit bezahlbaren Wohnraum mit hohen Energieeffizienzstandards zu fördern. Das geht nur im Zusammenspiel mit erfahrenen und verlässlichen Partnern. Umso mehr freue ich mich über unsere zweite Transaktion mit Erste Bank Österreich in diesem Sektor.“

 

Erste Bank Vorstandsvorsitzender Peter Bosek: „Laut einer Integralstudie aus dem Jahr 2019 halten knapp die Hälfte der Österreicher Wohnen für nicht mehr leistbar. Auch die Prognosen sind düster, denn drei Viertel der Österreicher gehen davon aus, dass Wohnen im Jahr 2030 kaum mehr bezahlbar sein wird. Wohnen ist zu einem zentralen Thema in Österreich geworden und wir betrachten es als gesellschaftlichen Auftrag, Wohnen wieder leistbar zu machen. Vielen Dank an die EIB für diese sinnvolle, richtige und für tausende Familien und Menschen zukunftsweisende Zusammenarbeit.“

 

Die Europäische Investitionsbank (EIB) ist die Einrichtung der Europäischen Union für langfristige Finanzierungen. Ihre Anteilseigner sind die Mitgliedstaaten der EU. Die EIB vergibt langfristige Mittel für solide Projekte, die den Zielen der EU entsprechen.

Das Projekt des ÖVW am Georg-Schicht-Platz 1 in 1210 Wien mit 281 geförderten Wohnungen und 33,6 Mio. Investitionssumme wurde ebenfalls mit EIB-Mitteln errichtet.