
24.02.2021
Umfrage: Jeder Zweite will auch nach Corona mehr mit Karte zahlen
- Konsumabsichten für 2021 niedrig – Ø Kreditvorhaben steigt dennoch
- 30% planen Geld in Wertpapieren zu veranlagen
Kartenzahlungen am Vormarsch
Seit Ausbruch der Corona-Krise hat die Kartenzahlung einen regelrechten Boom bei den Österreichern erlebt. Erstmalig in der Geschichte wurden im Jahr 2020 in Österreich mehr als 1,2 Mrd. Transaktionen mit Debitkarten abgewickelt. „Wir sehen bei uns auch nach wie vor um ein Drittel höhere Transaktionszahlen als vor einem Jahr“, so Thomas Schaufler, Privatkundenvorstand der Erste Bank. Inwieweit der Trend zur Kartenzahlung auch nach Corona anhält, darüber sind sich die Österreicher in ihrer Einschätzung nicht einig: 48% könnten sich vorstellen, dass einige wieder verstärkt zum Bargeld zurückkehren. 49% hingegen sehen die verstärkte Nutzung von Karten als dauerhaft an - vieles spricht auch dafür. Händler, die bis vor der Pandemie nur Bargeld akzeptiert haben, sind mittlerweile begeisterte Bankomatkassen-Besitzer. Kunden die bisher entweder aus reiner Gewohnheit oder wegen unterschiedlicher Bedenken fast nur mit Bargeld bezahlt haben, sind jetzt vom Kartenzahlen überzeugt. „Durch die Pandemie sind Vielen die Vorteile vor Augen geführt und auch Berührungsängste abgebaut worden. Wir sehen das bei allen Altersgruppen, auch Ältere zahlen jetzt wie selbstverständlich mit dem Handy“, so Schaufler.
Immobilien als Anlage deutlich unbeliebter
Unverändert wollen heuer 80% der Befragten etwas für die Zukunft ansparen. Im Schnitt sind es rund 4.800 Euro, die die Österreicher in den kommenden 12 Monaten planen anzulegen. Während dabei die traditionellen Sparmethoden wie der Bausparer, die Lebensversicherung oder die Pensionsversicherung mit jeweils -3PP einen leichten Rückgang erfahren, behauptet das Sparbuch weiterhin den Platz als beliebteste Geldanlage (+1PP). Wertpapiere bleiben für 30% (-3PP) die Anlageform, wo sie investieren möchten. Bei Immobilien gibt es mit 15% (-7PP) den größten Rückgang bei den Veranlagungsvorhaben.
„Insgesamt sehen wir aktuell Rekordsparquoten. Aber das reine Parken des Geldes am Girokonto, weil man es aufgrund der aktuellen Lage nicht im vollen Ausmaß wie vor der Krise ausgeben kann oder will, ist kein geplantes Ansparen oder Veranlagen im eigentlichen Sinn“, so Thomas Schaufler.
Immobilien als Anlage deutlich unbeliebter
Unverändert wollen heuer 80% der Befragten etwas für die Zukunft ansparen. Im Schnitt sind es rund 4.800 Euro, die die Österreicher in den kommenden 12 Monaten planen anzulegen. Während dabei die traditionellen Sparmethoden wie der Bausparer, die Lebensversicherung oder die Pensionsversicherung mit jeweils -3PP einen leichten Rückgang erfahren, behauptet das Sparbuch weiterhin den Platz als beliebteste Geldanlage (+1PP). Wertpapiere bleiben für 30% (-3PP) die Anlageform, wo sie investieren möchten. Bei Immobilien gibt es mit 15% (-7PP) den größten Rückgang bei den Veranlagungsvorhaben.
„Insgesamt sehen wir aktuell Rekordsparquoten. Aber das reine Parken des Geldes am Girokonto, weil man es aufgrund der aktuellen Lage nicht im vollen Ausmaß wie vor der Krise ausgeben kann oder will, ist kein geplantes Ansparen oder Veranlagen im eigentlichen Sinn“, so Thomas Schaufler.