25.11.2021

BurgenländerInnen sparen mit 373 Euro pro Monat so viel wie noch nie

  • Sparklassiker verzeichnen Rückgang – Wertpapiere werden beliebter
  • Nachhaltige Investments: 90% fließen in Fonds mit österreichischem Umweltzeiche

Die Corona-Pandemie wirkt sich auch auf den durchschnittlichen monatlichen Sparbetrag der BurgenländerInnen aus. Nachdem dieser schon 2020 einen starken Anstieg auf 261 Euro verzeichnen konnte, machte er dieses Jahr noch einmal einen regelrechten Sprung auf 373 Euro. Das besagt eine repräsentative IMAS-Studie im Auftrag der Erste Bank und Sparkassen.

Als Hauptgrund wird hier bundesweit von 71% angeführt, „aufgrund von Corona weniger Geld ausgegeben zu haben“.

Krisenbedingt wird die finanzielle Absicherung für die BurgenländerInnen immer wichtiger. Für Dreiviertel (76%) ist Sparen sehr oder ziemlich wichtig. Das Thema „Sicherheit“ nimmt auch bei den Sparzielen die Vorreiterrolle ein. Für 65% der BurgenländerInnen dient das Ersparte als Notgroschen und Absicherung bei Notfällen, 58% haben die finanzielle Vorsorge im Auge. Lediglich jede/r Zweite (53%) legt Geld beiseite, um sich später etwas kaufen bzw. leisten zu können.


Sparprodukte rückläufig: Jeder Dritte besitzt schon Wertpapiere

Nach wie vor ist das Sparbuch mit seinen Kernaspekten der Gewohnheit und Sicherheit an erster Stelle. Doch betrachtet man unterschiedliche Spar- und Investmentmöglichkeiten, erfahren die Klassiker, wie das Sparbuch und der Bausparer, den drastischsten Einbruch seit 2011. „Die Sparerinnen und Sparer erkennen, dass das Geld auf dem Sparbuch im derzeitigen Niedrigzinsumfeld und mit der aktuellen Inflationsrate weniger wird. Dies sollten sie zum Anlass nehmen, um sich über alternative Anlagemöglichkeiten im Rahmen ihrer Risikobereitschaft beraten zu lassen“, so Posch. So geben nicht nur 71% an, dass das Sparbuch heute kein zeitgemäßes Sparprodukt mehr ist, es büßt im 10-Jahres-Vergleich auch elf Prozentpunkte beim Produktbesitz ein. Währenddessen erfreut sich die Geldanlage in Form von Wertpapier-Investments immer größerer Beliebtheit - sie legt im gleichen Zeitraum um 11 Prozentpunkte zu. Aktuell besitzen 36 % der BurgenländerInnen Wertpapiere.


Nachhaltige Investments weiter am Vormarsch

Nach wie vor ist das Sparbuch mit seinen Kernaspekten der Gewohnheit und Sicherheit an erster Stelle. Doch betrachtet man unterschiedliche Spar- und Investmentmöglichkeiten, erfahren die Klassiker, wie das Sparbuch und der Bausparer, den drastischsten Einbruch seit 2011. „Die Sparerinnen und Sparer erkennen, dass das Geld auf dem Sparbuch im derzeitigen Niedrigzinsumfeld und mit der aktuellen Inflationsrate weniger wird. Dies sollten sie zum Anlass nehmen, um sich über alternative Anlagemöglichkeiten im Rahmen ihrer Risikobereitschaft beraten zu lassen“, so Posch. So geben nicht nur 71% an, dass das Sparbuch heute kein zeitgemäßes Sparprodukt mehr ist, es büßt im 10-Jahres-Vergleich auch elf Prozentpunkte beim Produktbesitz ein. Währenddessen erfreut sich die Geldanlage in Form von Wertpapier-Investments immer größerer Beliebtheit - sie legt im gleichen Zeitraum um 11 Prozentpunkte zu. Aktuell besitzen 36 % der BurgenländerInnen Wertpapiere.


Nachhaltige Investments weiter am Vormarsch

Laut IMAS-Studie achten bereits 85% der BurgenländerInnen beim Kauf von Konsumgütern und Produkten auf Nachhaltigkeit. Diese Entwicklung macht auch bei der Geldanlage nicht halt. Bereits für 22% ist Nachhaltigkeit ein wichtiger Investment-Aspekt. Dass bei diesem Thema jedoch Nachholbedarf besteht, zeigt das Umfrageergebnis: Erst zwei von drei BurgenländerInnen haben davon gehört. Außerdem können sich lediglich 58% vorstellen, in nachhaltige Anlageprodukte zu investieren, obwohl 75% gleich viel oder sogar mehr Gewinn von diesen erwarten. Evelyne Janek-Zenker, Senior Sales Manager bei der Erste Asset Management: „Der Trend zu nachhaltigen Investmentlösungen ist eindeutig. Bereits 25 Prozent der von der Erste Asset Management Österreich veranlagten Gelder befinden sich in nachhaltigen Fonds. Allein in diesem Jahr haben Herr und Frau Österreicher rund 1 Milliarde Euro in unsere Nachhaltigkeitsfonds, die zudem mit dem österreichischen Umweltzeichen ausgezeichnet sind, neu angespart. Das entspricht 90 Prozent aller Mittelzuflüsse.“


23.000 BurgenländerInnen weniger finanziell betroffen als im Vorjahr

Die Zahl der BurgenländerInnen, die durch die Pandemie finanziell betroffen sind, ist im Vergleich zum Vorjahr von 37% auf 28% gesunken. In absoluten Zahlen bedeutet das einen Rückgang um 23.000 Personen (von 95.000 auf 72.000 Personen), die finanziell entweder leicht oder stark von der Pandemie betroffen sind. Die Gründe sind bekannt: wirtschaftliche Erholung, Rückgang der Arbeitslosigkeit (-20,4%) und sinkender Anspruch auf Kurzarbeit. „Entgegen den Befürchtungen des Vorjahres kommen weite Teile der Bevölkerung laut IMAS-Studie finanziell besser durch die Krise als erwartet. Doch aufgrund der neuerlich angespannten Situation und des vierten Lockdowns könnten wieder vermehrt finanzielle Herausforderungen auf Einzelpersonen und Unternehmen warten“, sagt Georg Posch, Erste Bank Regionsleiter für das Burgenland und betont: „Wir werden unsere Kundinnen und Kunden in jeglicher Hinsicht unterstützen und umfassend beraten.“

Laut IMAS-Studie achten bereits 85% der BurgenländerInnen beim Kauf von Konsumgütern und Produkten auf Nachhaltigkeit. Diese Entwicklung macht auch bei der Geldanlage nicht halt. Bereits für 22% ist Nachhaltigkeit ein wichtiger Investment-Aspekt. Dass bei diesem Thema jedoch Nachholbedarf besteht, zeigt das Umfrageergebnis: Erst zwei von drei BurgenländerInnen haben davon gehört. Außerdem können sich lediglich 58% vorstellen, in nachhaltige Anlageprodukte zu investieren, obwohl 75% gleich viel oder sogar mehr Gewinn von diesen erwarten. Evelyne Janek-Zenker, Senior Sales Manager bei der Erste Asset Management: „Der Trend zu nachhaltigen Investmentlösungen ist eindeutig. Bereits 25 Prozent der von der Erste Asset Management Österreich veranlagten Gelder befinden sich in nachhaltigen Fonds. Allein in diesem Jahr haben Herr und Frau Österreicher rund 1 Milliarde Euro in unsere Nachhaltigkeitsfonds, die zudem mit dem österreichischen Umweltzeichen ausgezeichnet sind, neu angespart. Das entspricht 90 Prozent aller Mittelzuflüsse.“


23.000 BurgenländerInnen weniger finanziell betroffen als im Vorjahr

Die Zahl der BurgenländerInnen, die durch die Pandemie finanziell betroffen sind, ist im Vergleich zum Vorjahr von 37% auf 28% gesunken. In absoluten Zahlen bedeutet das einen Rückgang um 23.000 Personen (von 95.000 auf 72.000 Personen), die finanziell entweder leicht oder stark von der Pandemie betroffen sind. Die Gründe sind bekannt: wirtschaftliche Erholung, Rückgang der Arbeitslosigkeit (-20,4%) und sinkender Anspruch auf Kurzarbeit. „Entgegen den Befürchtungen des Vorjahres kommen weite Teile der Bevölkerung laut IMAS-Studie finanziell besser durch die Krise als erwartet. Doch aufgrund der neuerlich angespannten Situation und des vierten Lockdowns könnten wieder vermehrt finanzielle Herausforderungen auf Einzelpersonen und Unternehmen warten“, sagt Georg Posch, Erste Bank Regionsleiter für das Burgenland und betont: „Wir werden unsere Kundinnen und Kunden in jeglicher Hinsicht unterstützen und umfassend beraten.“

Zur Studie: Im Auftrag von Erste Bank und Sparkassen befragte das Marktforschungsinstitut IMAS österreichweit 900 Personen, pro Bundesland 100. Die Ergebnisse sind repräsentativ für die österreichische Bevölkerung ab 15 Jahren. Erhoben wurde wie die Menschen ihr Verhalten rund um´s Banking während der Pandemie verändert haben. Die Befragung fand im Zeitraum vom 17. Mai bis 11. Juni 2021 statt.