30.01.2018


Erste Bank Spar- und Kreditprognose Q4:
Nur einer von zehn Österreichern interessiert sich für Apps von Fintechs

  • 12-Monats-Sparbetrag sinkt auf 4.700 Euro
  • Jeder 7. möchte in Aktien veranlagen
  • Kreditsumme steigt auf 78.800 Euro (+17%)

Mageres Interesse an Apps von Fintechs

Durch die neue, europäische Richtlinie PSD2 werden Banken verpflichtet, Drittanbietern wie Fintechs Kundendaten auf deren Wunsch zur Verfügung zu stellen, wenn diese eine spezielle Finanz-App für ihr Geldleben nutzen wollen. Das Interesse der Österreicher an solchen Finanz-Apps von Fintechs ist allerdings gering. Nur 10% der Österreicher halten so etwas für interessant. „Wir sind die besseren Fintechs. Mit über 1,5 Millionen George-Nutzern haben wir einen deutlichen Vorsprung“, meint Thomas Schaufler, Privatkundenvorstand der Erste Bank. George, das modernste Banking Österreichs, wurde bereits vor drei Jahren in Hinblick auf die Entwicklungen rund um PSD2 konzipiert und vereint alle innovativen Elemente, die in Zeiten von Digitalisierung an modernes und mobiles Banking gestellt werden. Außerdem ist die Plattform so gebaut, dass künftig auch Drittanbieter in George andocken können. „Damit kommen alle George-User in den Genuss Services zu nutzen, die ihnen einen echten Mehrwert bieten, ohne sich dabei auf andere Apps oder Plattformen einlassen zu müssen“, so Schaufler. Aktuell wird gerade der Launch eines Services vorbereitet, wo gemeinsam mit einem Start-up ein in Österreich einzigartiger Service in George integriert wird. Dabei können künftige Lebens-Ereignisse wie z.B. ein Autokauf oder ein Jobverlust simuliert werden und dabei wird berechnet, wie sich dadurch die eigene finanzielle Situation entwickelt.


Wertpapiere und Immobilien immer beliebter

Die Sparlust der Österreicher hält weiter an: aktuell planen 84% in den kommenden 12 Monaten eine Geldanlage. Besonders Haushalte mit einem Nettoeinkommen von über 2.000 Euro zeigen sich sparfreudig; 9 von 10 wollen in dem Zeitraum Geld anlegen (92%). Unter den Top 3  Anlageformen bleiben dabei das Sparbuch (62%), der Bausparer (50%) sowie die Lebensversicherung (39%).  Während die klassischen Sparprodukte ein stabiles Niveau halten, ziehen immer mehr Österreicher eine Investition in Immobilen (19%/+5)  und Wertpapiere (28%/+4) in Erwägung. „Das ist eine erfreuliche Entwicklung“, kommentiert Schaufler diesen Trend. „Ganz Besonders in Zeiten von Niedrigzinsen ist es wichtig, das Vermögen breit zu streuen und auch Wertpapiere in den persönlichen Anlagemix zu integrieren. Nur so kann man langfristig einen Finanzpolster aufbauen.“  Besonderes Interesse verzeichnen dabei Aktien: jeder Siebte zieht ein Aktieninvestment in Erwägung; vor genau einem Jahr war es nur jeder Neunte.


Junge Menschen in Kauflaune

Im Schnitt möchten die Österreicher heuer 4.700 Euro zur Seite legen – das sind 1.000 Euro weniger als im Jahr zuvor (-18%). Dies wird auch bei der Planung einer größeren Anschaffung deutlich. Diese steht bei 4 von 10 Österreichern auf der Agenda (37%/+7). Vor allem junge Menschen im Alter von 14-29 Jahren liebäugeln mit Auto, Wohnung und Co. (44%). Knapp 90% möchten diese Investitionen über eigene Ersparnisse finanzieren, bei 9%  greifen Freunde und Verwandte finanziell unter die Arme. Bankkredite kommen bei einer größeren Anschaffung für 8% in Frage. Dabei wird an eine durchschnittliche Summe von 78.800 Euro gedacht (+17%).

 

Zum Studiendesign: Integral hat 1.000 ÖsterreicherInnen (repräsentativ für die österreichische Bevölkerung ab 14 Jahren) mittels telefonischen Interviews nach ihren geplanten Spar- und Anlageformen sowie ihrem Finanzierungsbedarf gefragt. Die Befragung fand im 4. Quartal im Zeitraum von 30. November bis 19. Dezember 2017 statt. Soweit nicht anders angegeben, handelt es sich bei den Vergleichswerten um Zahlen aus dem gleichen Quartal des Vorjahrs.

Die Sparlust der Österreicher hält weiter an: aktuell planen 84% in den kommenden 12 Monaten eine Geldanlage. Besonders Haushalte mit einem Nettoeinkommen von über 2.000 Euro zeigen sich sparfreudig; 9 von 10 wollen in dem Zeitraum Geld anlegen (92%). Unter den Top 3  Anlageformen bleiben dabei das Sparbuch (62%), der Bausparer (50%) sowie die Lebensversicherung (39%).  Während die klassischen Sparprodukte ein stabiles Niveau halten, ziehen immer mehr Österreicher eine Investition in Immobilen (19%/+5)  und Wertpapiere (28%/+4) in Erwägung. „Das ist eine erfreuliche Entwicklung“, kommentiert Schaufler diesen Trend. „Ganz Besonders in Zeiten von Niedrigzinsen ist es wichtig, das Vermögen breit zu streuen und auch Wertpapiere in den persönlichen Anlagemix zu integrieren. Nur so kann man langfristig einen Finanzpolster aufbauen.“  Besonderes Interesse verzeichnen dabei Aktien: jeder Siebte zieht ein Aktieninvestment in Erwägung; vor genau einem Jahr war es nur jeder Neunte.


Junge Menschen in Kauflaune

Im Schnitt möchten die Österreicher heuer 4.700 Euro zur Seite legen – das sind 1.000 Euro weniger als im Jahr zuvor (-18%). Dies wird auch bei der Planung einer größeren Anschaffung deutlich. Diese steht bei 4 von 10 Österreichern auf der Agenda (37%/+7). Vor allem junge Menschen im Alter von 14-29 Jahren liebäugeln mit Auto, Wohnung und Co. (44%). Knapp 90% möchten diese Investitionen über eigene Ersparnisse finanzieren, bei 9%  greifen Freunde und Verwandte finanziell unter die Arme. Bankkredite kommen bei einer größeren Anschaffung für 8% in Frage. Dabei wird an eine durchschnittliche Summe von 78.800 Euro gedacht (+17%).

 

Zum Studiendesign: Integral hat 1.000 ÖsterreicherInnen (repräsentativ für die österreichische Bevölkerung ab 14 Jahren) mittels telefonischen Interviews nach ihren geplanten Spar- und Anlageformen sowie ihrem Finanzierungsbedarf gefragt. Die Befragung fand im 4. Quartal im Zeitraum von 30. November bis 19. Dezember 2017 statt. Soweit nicht anders angegeben, handelt es sich bei den Vergleichswerten um Zahlen aus dem gleichen Quartal des Vorjahrs.