
24.05.2018
Erste Group: Hauptversammlung segnet Geschäftsjahr 2017 ab
Die wesentlichsten Tagungsordnungspunkte der diesjährigen Hauptversammlung der Erste Group Bank AG waren die Entlastung von Vorstand und Aufsichtsrat, Satzungsänderungen sowie die Höhe der Dividende.
Im Geschäftsjahr 2017 erwirtschaftete die Erste Group einen Nettogewinn von EUR 1,31 Mrd. Dies entspricht einer Eigenkapitalverzinsung (ROTE) von 11,5%. Das gute Ergebnis ist unter anderem auf das positive makroökonomische Umfeld in Zentral- und Osteuropa (CEE) zurückzuführen, in der das Wirtschaftswachstum 2017 deutlich über dem Euroraum-Durchschnitt lag. Diese solide makroökonomischen Rahmenbedingungen der CEE-Region unterstreicht die Stärke der strategischen Positionierung der Erste Group im Firmen- und Privatkundengeschäft. Angesichts der soliden Kapitalisierung und dem Risikoprofil der Bankengruppe hat der Vorstand der Hauptversammlung vorgeschlagen, eine Dividende von EUR 1,20 je Aktie auszuschütten. Dies entspricht einer Ausschüttungsquote von 39,2%. Bei der Hauptversammlung wurde dieser Vorschlag mit 99,9% der abgegebenen Stimmen angenommen.
Die Hauptversammlung entlastete die Vorstandsmitglieder mit 99,9% der Stimmen. Ebenso wurde den Mitgliedern des Aufsichtsrats die Entlastung mit 99,9% erteilt. Eine Erhöhung der Aufsichtsratsvergütung von EUR 700.000 auf EUR 900.000 (bei bis zu 12 Aufsichtsratsmitgliedern) wurde mit 99,5% beschlossen. Dieser Schritt erfolgte in erster Linie um für internationale Experten attraktiv zu bleiben, aber auch, um die Differenzen zur Vergütung vergleichbarer internationaler Unternehmen zu verkleinern.
Die Satzungsänderungen wurden ebenfalls mit einer deutlichen Mehrheit der Aktionäre beschlossen, ebenso ein Vorratsbeschluss für genehmigtes Kapital.
Alle Details zur Hauptversammlung inklusive Abstimmungsergebnisse und Video-Mitschnitt stehen auf unserer Webseite zur Verfügung: