22.06.2015 

Ausblick Aktienmärkte und Wiener Börse 2015 Mostböck: „Ankaufprogramm der EZB gibt weiter Impulse für Aktien“  

  • ATX: Aufhol-Potential bis Jahresende auf 2.650 Punkte
  • Bewertung des ATX bleibt attraktiv
  • Gewinnwachstum zweistellig: 2015e: +106%

Aufholpotential für Wiener Börse

Ein Großteil der ATX-Unternehmen musste 2014 erhebliche Gewinnrevisionen vornehmen. Zudem wirkten sich geopolitische Risiken aus dem Russland/Ukraine-Konflikt negativ aus. Es gab fundamentale Gründe, warum die Wiener Börse im letzten Jahr enttäuschte. Das Anleihekaufprogramm (Quantitative Easing) der EZB erzeugt bessere Aussichten für die Eurozone. Positive Überraschungen beim Bruttoinlandsprodukt Anfang des Jahres lassen einen verbesserten Ausblick in den wesentlichen CEE-Ländern erwarten. „Das deutlich verbesserte Umfeld und die verdauten Einmaleffekte aus dem Vorjahr ergeben echtes Aufholpotential für den ATX“, stellt Fritz Mostböck, Leiter des Bereichs Group Research, fest. Ein anziehendes Handelsvolumen an der Wiener Börse bestätigt diesen Trend.

Empfehlung: Immobilienaktien & Dividendenwerte
Österreichische Immobilienaktien verzeichneten in den letzten Monaten signifikante Kursrückgänge, was unter anderem auf die gestiegenen Renditen langfristiger Staatsanleihen zurückzuführen ist. „Mit Blick auf den noch immer negativen 3-Monats-Euribor und einer negativen Realverzinsung sind Zinsängste in diesem Ausmaß aus unserer Sicht unangebracht“, meint Christoph Schultes, Senior Analyst CEE Equity Research. Daher bieten die aktuellen Kursniveaus einen guten Einstiegszeitpunkt. Die aktuellen Top Picks in diesem Sektor sind CA-Immo, Immofinanz und UBM. Außerdem sind Werte mit einer hohen Dividendenrendite zu bevorzugen wie unter anderem UNIQA und Vienna Insurance Group (VIG). Letztere wurde vor Kurzem vom MSCI-Index Austria gestrichen, was die Aktie zusätzlich unter Druck gebracht hat. Kleinere Unternehmen (Small- und Mid-Caps) mit „speziellen Geschichten“ stehen ebenfalls auf der Empfehlungsliste des Erste Group Researchs: AT&S als Technologieaktie (Expansion China), Porr (günstige Bewertung), Palfinger (starkes Wachstum) und Polytec (positives Marktumfeld). „In Summe sehen wir nach den jüngsten Kursrückgängen wieder zahlreiche interessante Investitionsmöglichkeiten“, meint Schultes.

Aufholpotential für Wiener Börse

Ein Großteil der ATX-Unternehmen musste 2014 erhebliche Gewinnrevisionen vornehmen. Zudem wirkten sich geopolitische Risiken aus dem Russland/Ukraine-Konflikt negativ aus. Es gab fundamentale Gründe, warum die Wiener Börse im letzten Jahr enttäuschte. Das Anleihekaufprogramm (Quantitative Easing) der EZB erzeugt bessere Aussichten für die Eurozone. Positive Überraschungen beim Bruttoinlandsprodukt Anfang des Jahres lassen einen verbesserten Ausblick in den wesentlichen CEE-Ländern erwarten. „Das deutlich verbesserte Umfeld und die verdauten Einmaleffekte aus dem Vorjahr ergeben echtes Aufholpotential für den ATX“, stellt Fritz Mostböck, Leiter des Bereichs Group Research, fest. Ein anziehendes Handelsvolumen an der Wiener Börse bestätigt diesen Trend.

Empfehlung: Immobilienaktien & Dividendenwerte
Österreichische Immobilienaktien verzeichneten in den letzten Monaten signifikante Kursrückgänge, was unter anderem auf die gestiegenen Renditen langfristiger Staatsanleihen zurückzuführen ist. „Mit Blick auf den noch immer negativen 3-Monats-Euribor und einer negativen Realverzinsung sind Zinsängste in diesem Ausmaß aus unserer Sicht unangebracht“, meint Christoph Schultes, Senior Analyst CEE Equity Research. Daher bieten die aktuellen Kursniveaus einen guten Einstiegszeitpunkt. Die aktuellen Top Picks in diesem Sektor sind CA-Immo, Immofinanz und UBM. Außerdem sind Werte mit einer hohen Dividendenrendite zu bevorzugen wie unter anderem UNIQA und Vienna Insurance Group (VIG). Letztere wurde vor Kurzem vom MSCI-Index Austria gestrichen, was die Aktie zusätzlich unter Druck gebracht hat. Kleinere Unternehmen (Small- und Mid-Caps) mit „speziellen Geschichten“ stehen ebenfalls auf der Empfehlungsliste des Erste Group Researchs: AT&S als Technologieaktie (Expansion China), Porr (günstige Bewertung), Palfinger (starkes Wachstum) und Polytec (positives Marktumfeld). „In Summe sehen wir nach den jüngsten Kursrückgängen wieder zahlreiche interessante Investitionsmöglichkeiten“, meint Schultes.

Aufholpotential in CEE
Positives Wachstumsdifferential für Zentral- und Osteuropa (CEE) sowie attraktive Bewertungsrelationen lassen auf weiteres Aufholpotential in der Region schließen. Das globale wirtschaftliche Umfeld verbessert sich nur auf verhaltenem Niveau. Im relativen Vergleich entwickeln sich dazu CEE-Länder deutlich besser als große Industrienationen. CEE vs. Eurozone: 2014e: +2,7% (vs. +0,9%), 2015e: +3,0% (vs. +1,5%). Österreichische Aktien profitieren wirtschaftlich bereits zum großen Teil von dieser Region oder sie sind sehr erfolgreich in globalen Marktnischen tätig. Sämtliche Kennzahlen wie unter anderem Gewinnwachstum, KGV, Dividenden- sowie Gewinn- vs. Rentenrendite signalisieren für 2015 und 2016 Aufholpotential für die Wiener Börse. „In Summe sollten wir bis Ende 2015 wieder einen Anschluss an die bisherigen Höchststände aus diesem Jahr finden“, so Mostböck abschließend. Laut Prognose der Erste Group Analysten sollte sich der ATX bis Jahresende bei rund 2.650 Punkten einpendeln.

Aufholpotential in CEE
Positives Wachstumsdifferential für Zentral- und Osteuropa (CEE) sowie attraktive Bewertungsrelationen lassen auf weiteres Aufholpotential in der Region schließen. Das globale wirtschaftliche Umfeld verbessert sich nur auf verhaltenem Niveau. Im relativen Vergleich entwickeln sich dazu CEE-Länder deutlich besser als große Industrienationen. CEE vs. Eurozone: 2014e: +2,7% (vs. +0,9%), 2015e: +3,0% (vs. +1,5%). Österreichische Aktien profitieren wirtschaftlich bereits zum großen Teil von dieser Region oder sie sind sehr erfolgreich in globalen Marktnischen tätig. Sämtliche Kennzahlen wie unter anderem Gewinnwachstum, KGV, Dividenden- sowie Gewinn- vs. Rentenrendite signalisieren für 2015 und 2016 Aufholpotential für die Wiener Börse. „In Summe sollten wir bis Ende 2015 wieder einen Anschluss an die bisherigen Höchststände aus diesem Jahr finden“, so Mostböck abschließend. Laut Prognose der Erste Group Analysten sollte sich der ATX bis Jahresende bei rund 2.650 Punkten einpendeln.

PDF (1 MB) 17.07.2016