
08.01.2019
Umfrage: 42% der Österreicher freuen sich auf geplante Leitzinserhöhung
- Sparbetrag sinkt auf 5.700 Euro (-23%)
- Kreditsumme im Schnitt bei 67.500 Euro (1-%)
Es wird erwartet, dass die Europäische Zentralbank (EZB) den Leitzinssatz frühestens Ende 2019 anheben wird. Allerdings nur, wenn die Wirtschaft 2019 weiter solide wächst und die Inflation stark genug ist. Laut einer aktuellen Integral-Studie im Auftrag von Erste Bank und Sparkassen freuen sich derzeit 42% der ÖsterreicherInnen auf die geplante Zinserhöhung. „Das sind wahrscheinlich alle, die ein Sparbuch haben. Allerdings werden die Zinsen in den nächsten Jahren wenn überhaupt nur sehr, sehr langsam steigen“, meint Thomas Schaufler, Privatkundenvorstand der Erste Bank. 26% sind sich überhaupt noch unsicher, was sie von einer Zinsänderung halten sollen. 28% stehen einer Zinsanhebung negativ gegenüber. „Das sind vermutlich die Kreditnehmer. Wir raten daher jetzt verstärkt zu Fixzinsen, dann bleibt die Rate unabhängig von Zinsänderungen weiterhin leistbar“, so Schaufler.

Sparbuch bleibt top, Wertpapiere holen auf
In den kommenden zwölf Monaten bleibt das Sparbuch der Trendsetter unter den Anlageformen. 60% (+3) der ÖsterreicherInnen planen Geld auf Sparbücher oder Sparkonten zu legen. 45% (-3) wollen bausparen, 38% (+3) legen Geld in eine Lebensversicherung und 32% (±0) wollen eine Pensionsvorsorge abschließen. Auch bei Wertpapieren ist man aktuell aufgeschlossen: 30 Prozent wollen ihr Geld in Aktien, Fonds und Co. veranlagen; vor einem Jahre waren es noch 26 Prozent. „Das ist ein erfreulicher Trend. Ohne einen guten Mix, in dem definitiv auch Wertpapiere enthalten sein sollten, kann man aktuell die Inflation nicht schlagen“, meint Schaufler.
Sparbuch bleibt top, Wertpapiere holen auf
In den kommenden zwölf Monaten bleibt das Sparbuch der Trendsetter unter den Anlageformen. 60% (+3) der ÖsterreicherInnen planen Geld auf Sparbücher oder Sparkonten zu legen. 45% (-3) wollen bausparen, 38% (+3) legen Geld in eine Lebensversicherung und 32% (±0) wollen eine Pensionsvorsorge abschließen. Auch bei Wertpapieren ist man aktuell aufgeschlossen: 30 Prozent wollen ihr Geld in Aktien, Fonds und Co. veranlagen; vor einem Jahre waren es noch 26 Prozent. „Das ist ein erfreulicher Trend. Ohne einen guten Mix, in dem definitiv auch Wertpapiere enthalten sein sollten, kann man aktuell die Inflation nicht schlagen“, meint Schaufler.

Mehr Anschaffungen geplant, weniger für Veranlagung
Die ÖsterreicherInnen planen Veranlagungen im Ausmaß von 5.700 Euro. Im dritten Quartal 2017 waren es noch 7.400 Euro. Rund 34 Prozent der ÖsterreicherInnen planen im nächsten Jahr eine größere Anschaffung, darunter vor allem Personen mit höherem Einkommen. Ein Großteil (86%) der Menschen finanziert diese Anschaffung über eigene Ersparnisse, rund 15 Prozent (+4) durch die Aufnahme eines Kredits. Die durchschnittliche Kreditsumme beträgt 67.500 Euro (-1%). Etwa ein Drittel derer, die einen Kredit geplant haben, wollen eine Summe von mehr als 100.000 Euro aufnehmen.
Erste Bank Spar- und Kreditprognose Q3 2018: Integral hat 1.000 ÖsterreicherInnen (repräsentativ für die österreichische Bevölkerung ab 14 Jahren) mittels telefonischen und Online-Interviews nach ihren geplanten Spar- und Anlageformen sowie ihrem Finanzierungsbedarf gefragt. Die Befragung fand im 3. Quartal im Zeitraum von 6. bis 24.September 2018 statt. Soweit nicht anders angegeben, handelt es sich bei den Vergleichswerten um Zahlen aus dem gleichen Quartal des Vorjahrs.